Literarisch, musikalischer Zusammenbruch

Niemand konnte DAS ahnen…

Was da Freitagabend in „La Maison“ passierte…

In der Tat: das war der „literarisch, musikalische Zusammenbruch“ von zwei begnadeten Talenten, von Hans und Harald.

Was war geschehen:

Hans, der sich im einstigen Berufsleben eher in der Antike bewegte, trug die Geschichte eines gescheiterten Buchprojekts vor, das doch so vielversprechend mit Konservendosen, Hundebegleitung und genügend Alkoholika im Gepäck am Gronauer Baggersee in völliger Einsamkeit begann und hart am Rande der „Verwahrlosung“ scheiterte.

Harald am Klavier sorgte für entsprechende musikalische Bildunterschriften.

Nach der Pause erzählte dann Harald aus seinem Buch „Bockum-Hövel Blues“ die Geschichte einer falschen Berufswahl. Das Potpourri zwischen den Spielorten Schule, Eigenheim, seiner Nagelstudiogattin und der eigentlichen Passion, nämlich Bob Dylan und der Gitarre. Dieser Paradigmenwechsel war einfach genial und trug garantiert autobiografische Züge.

Hans setzte dann mit der „Cornichon“ Geschichte dem fröhlichen und verwirrenden Treiben die Krone auf. Die „Cornichon“ Besessenheit seines Freundes sorgte für DEN Eklat auf einer eher spießigen Fête der Münsteraner Hautevolee. So ein Kuss mit leichtem Cornichongeschmack, das hat schon was.

„La Maison“ war mit fünfzig BesucherInnen gut besetzt. Irgendwie waren Alle noch lange Zeit danach am Lachen…

Sicherlich wird dieser „Zusammenbruch“ seine Fortsetzung finden.