Friedenszeichen

Die Aktion „Friedenszeichen“ beinhaltet viel Solidarität und den Blick in die Zukunft.

Genau Das ist auch das langfristig angelegte nachhaltige Thema, mit dem sich die künstlerischen Arbeiten auseinandersetzen könnten:

Pandemien, Krieg und Frieden sind eng miteinander verwoben. Kriege, militärische Konflikte auf unserem blauen Planeten lösen Kettenreaktionen aus. Die gestaltenden Kräfte, Kunst und Kultur leiden, werden zerstört, finden nicht statt, werden verfolgt. Das Grundrecht, die Meinungsfreiheit werden ausgehebelt. KünstlerInnen, JournalistInnen, Kulturschaffende werden verfolgt, inhaftiert, gefoltert, umgebracht.

Die ewige Geschichte von Krieg und Frieden ist aber auch die Geschichte der Engagierten dagegen, von bekannten und nicht bekannten Menschen, die aktiv gehandelt haben oder handeln. Hier ist unbedingt die Widerstandskultur mit einzubeziehen. Alleine die lange Liste der Friedensnobelpreisträger, der Preisträger der alternativen Friedensnobelpreise, ähnlicher nationaler und internationaler Initiativen und Bewegungen ist eine Fundgrube für und zu künstlerischen Aktivitäten. 

Krieg und Frieden ist die Geschichte der Erinnerung, der Bewahrung des daraus Lernens. Unser Projekt „Friedenszeichen“ kann helfen, der Erinnerungskultur mehr Beachtung zu geben.

Das Projekt wird gefördert durch:

Friedenszeichen mit Schreibmaschinen

Wir schaffen gemeinsam ein wichtiges „Friedenszeichen!“ Ich brauche dazu unbedingt Eure Hilfe. Am Wochenende war sie da, die Idee, mit der ich diese leeren Regale mit Inhalt und Leben füllen kann. Zu „Le Musée“ gehört auch eine Schreibmaschinenabteilung. Also haben Tommy, der zufälligerweise des Weges kam, und ich jede Menge Schreibmaschinen in die „Leere“ gestellt. Mit etwas Phantasie kann sich jeder vorstellen, was im Verlauf der letzten einhundert Jahre auf diesen Maschinen geschrieben wurde… Noch sind Zitate der „Wiener Schmäh“ eingespannt. Ich möchte hier Zitate politisch Verfolgter, inhaftierter, gefolterter und ermordeter Mädchen und Frauen in die Maschinen für Besucherinnen und Besucher dieser neuen Ausstellung lesbar einspannen. Das fängt an mit Sophie Scholl, Anne Frank und Weiteren und endet mit Betroffenen, die heute ohne reguläre Gerichtsverfahren eingekerkert sind und die dringend unsere Solidarität brauchen. Damit ich nicht zu lange suchen muss, bitte ich Euch um Eure Mitwirkung. Schickt mir, so fern Ihr möchtet, bitte entsprechende Namen und Zitate, damit das „Friedenszeichen“ Inhalt, Tiefe und Aufmerksamkeit bekommt.   

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(Über)Lebensstern

Das erste „Friedenszeichen“ dieses wichtigen und großen Projektes ist ganz außer der Reihe da. Es ist betitelt „(Über)Lebensstern“. Die Künstlerin Christiane Pfau hat hre tolle Arbeit schon präsentiert und inszeniert.  

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Nur eine Schreibmaschine?

Diese wurde in den 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts gebaut. Was könnte darauf geschrieben worden sein? Ich lese immer wieder Artikel zu den Geschwistern Scholl, zur Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Irgendwann habe ich dann recherchiert, mit welcher Technik diese Gruppe ihre Flugblätter gegen das NS-Regime hergestellt hatte. Und da spielte so eine Schreibmaschine eine bedeutende Rolle. Das wiederum veranlasst mich, genauer zu graben, auf welchen Maschinen verfolgte Künstlerinnen und Künstler, nicht nur in Hitler-Deutschland, ihre Texte verfasst haben und was aus ihnen geworden ist. Dazu möchte, ich gerne eine etwas größere Kunstinstallation gestalten. Wir befinden uns nämlich mitten im „Friedenszeichen“ des Hammer Martin-Luther-Viertels. Vielleicht könnt Ihr mir ja Hinweise zu diesem Thema geben?! Schauen wir uns die aktuelle Welt an, so ist diese künstlerische Innovation aktueller denn je.

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Erste Pressekonferenz

Das „Friedenszeichen“ des Kultquartiers. Das Foto entstand auf der Pressekonferenz, auf der wir die Bandbreite der Einreichungen zum Thema und den Präsentations- und Aktionsplan vorgestellt haben. Wie sagte Andreas, ohne den dieses Kulturprojekt nicht möglich gewesen wäre richtig: jetzt ist die Zeit, vom Reden zum Handeln zu kommen. Das Kunstwerk von Christiane Pfau heißt „(Über)leben“ und behandelt gleich mehrere zentrale Fragen des Erdendaseins. Wir sind dabei, die Antworten zu finden und sie in praktisches Engagement umzusetzen.

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Bunker als „Friedenszeichen“

Unsere Kunstaktion „Friedenszeichen“ schafft Interesse, Bewegung, Ergebnisse… Gestern haben wir eine „kleine Runde“ in Hövel „gedreht“. Am Wegesrand, hier der ehemaligen Zechenbahntrasse, sprang uns ein Relikt längst vergangener Zeiten ins Auge, ein Weltkriegsbunker im Zeichen des Verfalls. Ich würde diese Ruine gerne künstlerisch zum „Friedensmahnmal“ umgestalten. Das schaffe ich aber nicht allein und brauche handfeste Hilfe von ebenfalls motivierten Menschen. Über Motive, ART und Umfang, Kosten etc. können wir gerne sprechen. Bei Interesse schickt mir bitte kurz eine Nachricht. Ich würde dieses Kunstwerk dann auch in das Projekt „Friedenszeichen“ gerne als Gemeinschaftswerk einbringen.      Ein erster Entwurf von Tommy!

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Wir sind viele!

Dieses „Friedenszeichen“ als Kunst- und Kulturprojekt wird unübersehbar. ACHTUNDREISSIG künstlerische Einzelbewerbungen und FÜNFZEHN Gruppen unterschiedlichster ART liegen vor. Mehr als EINHUNDERT Mitwirkende sind dabei. Montag beginnen wir mit der Umsetzung einer inhaltlichen Revue, die Stichworte wie Malerei, Bildhauerei, temporärere Inszenierungen, Collagen, Geschichten, Theater, Tanz, Musik von der Klassik bis Moderne, Foto, Film und mehr umfasst. Dazu kommen weitere Aktivitäten „außer der Reihe“. Wir haben zu kommunizieren, Ausstellungsflächen bereit zu stellen, Termine zu planen, Veranstaltungsorte bereit zu stellen und noch viel mehr. Dazu planen wir mindestens mit einem Jahr Dauer. Das „Friedenszeichen“ zusammen mit „La Storia“ ist die inhaltliche, praktische und emotionale Antwort des Hammer Martin-Luther-Viertels auf die Pandemie, ihre Auswirkungen und mögliche aufkommende Depressionen. Wir sind innovativ und aktiv in diese Welt, die wir positiv gestalten wollen, zumindest mit unseren Möglichkeiten.

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