„Was für eine tolle Stimmung! Was für eine Quirligkeit, was für eine Beteiligung! Das hätten wir filmen sollen.“ Eliza war gestern Nachmittag immer noch vor Begeisterung am Lachen! „So etwas Schönes, und das in Pandemiezeiten!“
Die Rede ist von den bisher drei stattgefundenen „La Storia Aktionstagen“. Hier wurden Bestände gesichtet, „kreative Kisten“ gepackt, der Postversand organisiert und mehr.
Freitag ist wieder Aktionstreff um 15.00 Uhr an der Ritterstraße. Mitwirkende sind immer willkommen.
Täglich werden jetzt „kreative Kisten“ von lokalen Künstlerinnen und Künstlern abgeholt, das Tagebuch „La Storia“ wächst weiter.
Diese Kunstaktion mit Perspektive ins Jahr 2021 ist ein Adrenalinschub genau zur richtigen Zeit.
Jetzt sind sie unterwegs, die „Kreativen Kisten“ aus dem Kultquartier auf dem Weg in die „weite Welt“.
Das Kunst- und Kulturprojekt „La Storia“ nimmt weiter Fahrt auf. Am Ende der ersten Etappe werden es im August, September wohl auch spannende Kunstwerke werden.
Gestern Nachmittag, „rechtzeitig“ zum Beginn des Regens, standen wir mit knapp 30 Kartons am Seiteneingang des Hauptpostamts.
Dankenswerterweise wurde uns zum Transport eine Rollkarre zur Verfügung gestellt. Wir durften den Aufzug benutzen.
Da der Wagen keine Feststellbremse hatte und der kürzeste Weg zu unserem Auto über eine Bordsteinkante führte, war ein bisschen Artistik mit im Spiel.
Nun ist es vollbracht: Crotone, Kalisz, Wien bekommen demnächst Besuch des Paketdienstes. Das Gleiche gilt für Adressen im Inland. Sogar ein kleiner schöner Ort in der Toscana liegt auf der Auslieferungsstrecke.
Wir sind gespannt auf die ersten Fotos vom Empfang in den jeweiligen Zielorten, die wir hier gerne posten möchten.
Mechthild und Wolfgang Pötter sind hier mächtig engagiert und brachten gestern ihre erste skulpturelle Interpretation neu integrierter Fototechnik als Aktionssymbol vorbei.
„La Storia – die kreative Kiste“, ein spannendes Kunst- und Kulturwerk, in Pandemiezeiten, wird initiiert, inszeniert und organisiert vom „Verein zur Förderung des MARTin-Luther-Viertels e.V.“, u.a. mit Fördermitteln der Fondkommission zur Innenstadtstärkung.
„La Storia“ beginnt mit Geschichten überzähliger Foto- und Filmtechniken und wird sich fortsetzen in neuen Geschichten, erzählt von Künstlerinnen und Künstlern, die den Inhalt dieser Kisten entsprechend interpretieren. Auch Versand und Verpackung werden in diesen Prozess integriert. Es reift ein großes soziales Kunstwerk der besonderen ART.
„Ich muss gestehen, so eine inhaltliche und logistische Herausforderung ist schon etwas aufregendes, aber auch ein ziemlich anstrengendes Unterfangen“ so interpretiert Werner Reumke, der Vorsitzende des Fördervereins die letzten Tage.
„Bisher betreten wir hier positives Neuland pur und haben kaum Chancen, gemachte Erfahrungen zu Rate zu ziehen. Erschwerend kommen natürlich auch die durch die Pandemie gesetzten Arbeitsmöglichkeiten hinzu. Wir haben es hier mit überwiegend neuen Kontakten zu tun, beispielsweise in Richtung Kindergärten, Migration, Kunstakademien, Künstlergruppen und mehr. Es ist einfach toll, was sich da binnen kurzer Zeit entwickelt!“ fährt Reumke in seiner Bewertung fort.Mittlerweile gibt es fast achtzig Anforderungen, sich an diesem immer umfangreicher werdenden Projekt zu beteiligen.
Werner Reumke
Am letzten Wochenende im August werden die Ergebnisse in Schaufenstern und an pandemiesicheren Orten zum ersten Mal präsentiert.
Bereits vorher wird jede zurückkehrende künstlerisch gestaltete Kiste fotografisch dokumentiert und via Internet www.martin-luther-viertel-hamm.de und per Beamer im Schaufenster des ARTeliers von Heinz Feußner präsentiert.
Ende Oktober wird eine erste Gesamtausstellung im Kultquartier gezeigt, die in den Monaten danach in verschiedene weitere Projekte einmündet.
2021 wird „La Storia“ als wachsendes Gesamtkunstwerk mit unterschiedlichsten „Geschichtsästen“ an weiteren Orten in der Hammer Mitte zu sehen und zu erleben sein
Mittlerweile gibt es fast achtzig Anforderungen, sich an diesem immer umfangreicher werdenden Projekt zu beteiligen.
An mehreren Arbeitstagen wurde der Kisteninhalt eruiert, sortiert, vorbereitet und verpackt. Dazu kamen Begleitschreiben mit inhaltlichen und praktischen Erläuterungen und Hinweisen, mit Rechnungs- und Vitavordrucken, ein fröhliches Logo auf dem Deckel und mehr.
„Ich muss gestehen, so eine inhaltliche und logistische Herausforderung ist schon etwas aufregendes, aber auch ein ziemlich anstrengendes Unterfangen“ so interpretiert Werner Reumke, der Vorsitzende des Fördervereins die letzten Tage.
„La Storia“ wird – und das zeichnet sich mehr als deutlich ab – ein „Geschichtenband“ der kreativen Inhalte. Diese Geschichte erzählen wir auch hier.
Wenn der Postbote oder die Postbotin klingelt…
In Österreich, in Italien, in Polen, in Münster, Telgte, Bönen und natürlich in Hamm!
Dann wird „La Storia – die kreative Kiste“ gebracht.
Bisher sind mindestens 71 KünstlerInnen gesetzt.
Aber es gibt noch Gespräche in Frankreich, hier in der Region und mehr.
Gerade in Pandemiezeiten wird das zu einem großen anspruchsvollen Projekt des Martin-Luther-Viertels, aus den Geschichten überzähliger Fototechnik neue künstlerisch, kreative Geschichten zu erzählen.
Es werden also mindestens 71 künstlerische Interpretationen zurück erwartet. Der gesamte Prozess wird fotografisch begleitet. „La Storia“ wird ausgestellt und inszeniert. Es entsteht neue Kunst, soziale Kunst.
Maggie war so nett und hat zwei Prototypen in Szene gesetzt.
